Synthol

Synthol ist ein Gemisch verschiedener Öle, das häufig im Bodybuilding zur optischen Vergrößerung der Muskulatur verwendet wird. Die Rezeptur wurde Anfang der 1990er Jahre von dem Deutschen Chris Clark entwickelt, um einen Ersatz für das zuvor verwendete Esiclene zu schaffen, dessen Produktion eingestellt worden war

Missbräuchliche Anwendung/Wirkung

Synthol besteht aus 85 % MCT-Öl (Medium Chain Triglycerides, dt.: mittelkettige Triglyceride), 7,5 % Lidocain sowie 7,5 % Benzylalkohol.[2] Um einen spezifischen Muskel zu vergrößern, wird Synthol unter die Haut oder direkt in den Muskel gespritzt. Das Öl wird im Muskel eingelagert und führt so zu einer optischen Verdickung des Muskels. Synthol ist kein Androgen und enthält keine Steroide. Die Zunahme von Muskelvolumen ist rein optisch und nicht mit einem Kraftzuwachs verbunden

Risiken

Die versehentliche Injektion in ein großes Blutgefäß kann zu Embolien, Herzinfarkten, dauerhaften Gehirnschädigungen oder Atemkrisen und Abszessen führen.[3]

Einzelnachweise
Dave Palumbo: „Interview Of The Month: Chris Clark“, ergogenics.org, 17. Mai 2007.

Hochspringen ↑ Synthol im Bodybuilding, Fitnessletter.de, Ausgabe No. 44, 20. September 2003.
Hochspringen ↑ Mark Fainaru-Wada, Lance Williams: Game of Shadows, Gotham Books, 2006, S. 3.

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