Gefahren eines schnellen Muskelwachstums

Auch wenn im Bodybuilding ernstere Verletzungen eher eine Seltenheit sind, kann es vorkommen, dass Sehnen und Gelenke bestimmten neuen Belastungen nicht sofort gewachsen sind. Gerade bei einem intensiven Training geht der Kraftzuwachs deutlich schneller von statten, als die jeweilige Anpassung der Gelenke und Sehnen.

Die Folge: Entzündungen und Verletzungen.

Selbst Laien können dabei leicht feststellen, woher der Schmerz genau kommt – ohne Schwierigkeiten können auch Laien erkennen, ob es sich um Sehnen- oder Gelenkschmerzen oder nur einen Muskelkater handelt. Bei ernsthaften Schmerzen sollte man natürlich nicht weiter trainieren, das Training bei Muskelkater ist umstritten.

Der Grund ist einfach: Muskelkater bedeutet, dass im Muskelgewebe kleine Mikroverletzungen vorhanden sind, die zu weiteren Verletzungen führen können.

Besteht eine Entzündung oder Verletzung von Bändern, Sehnen oder Gelenken, dann ist eine Trainingspause notwendig.

Länger anhaltende und starke Schmerzen sollten jedoch immer von einem Arzt abgeklärt werden, denn sie können so besser und ohne schlimmere Spätfolgen ausheilen.

Eine gründliche Aufwärmung sowie warme und trotzdem luftdurchlässige Kleidung sorgt dafür, dass eine Vielzahl von Verletzungen vermieden werden kann. Leichte Gymnastik oder auch die leichte Ausführung geplanter Übungen (z. B. mit weniger Gewicht) können als Aufwärmung dienen.

Hinweis: Viele haben es sich zur Angewohnheit gemacht, für die Ankurblung der Fettverbrennung und ein besseres Wachstum der Muskeln Plastikfolie unter die Trainingskleidung zu ziehen. Hier besteht die Gefahr einer Überhitzung. Durch die Folie schwitzt man wesentlich stärker und verliert entsprechend auch mehr Wasser. Nicht selten kommt es zu Kreislaufproblemen, weil einfach vergessen wird, dieses Wasser dem Körper auch wieder zuzuführen.

Fazit:
Ein schnelles Wachstum der Muskeln ist nicht alles. Es kann zu Verletzungen und Entzündungen kommen. Viel besser ist es, die Muskeln langsam wachsen zu lassen, denn so müssen keine verletzungsbedingten Trainingspausen eingelegt werden, die schnell einen Rückschlag bedeuten können.

 

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