Kreatin Einnahme
Creatin – zur Erhöhung der sportlichen Leistungsfähigkeit
Creatin wird vom Menschen mit der Ernährung als ein natürlicher Bestandteil aufgenommen. Vor allem ist der Stoff in frischem Fleisch und Fisch enthalten. Über die Nahrung hinaus wird das Creatin auch täglich vom gesunden Organismus gebildet. Creatin spielt eine entscheidende Rolle für den menschlichen Muskelaufbau und die gesunde Funktion von Gehirn und Nerven. Wie die Erfahrung zeigt, reicht bei besonders hohen Anforderungen an die Muskulatur oft die Creatin Einnahme allein über die tägliche Nahrungsaufnahme nicht aus. Bei einer erhöhten Leistungsanforderung, wie zum Beispiel bei hohen sportlichen Anforderungen, kann eine zusätzliche Creatin Einnahme zur Steigerung des körperlichen Leistungsvermögens entscheidend beitragen und die Muskulatur ausreichend versorgen. Eine zusätzliche Creatin Einnahme kann sowohl bei Langzeitsportarten, Ausdauersportarten, die sehr intensiv betrieben werden, wie auch für Sportarten sinnvoll sein, die eine hohe kurzzeitige Leistung erforderlich machen, wie zum Beispiel die Kraftsportarten.
Das Creatin im menschlichen Körper
Creatin in ausreichender Menge wird von allen Wirbeltieren, vor allem für die Versorgung von Muskulatur und Skelett mit Energie, benötigt. Somit braucht auch der menschliche Organismus täglich eine bestimmte Menge des Stoffes. Benötigt wird das Creatin im Organismus vor allem von der menschlichen Skelettmuskulatur, dem Herzmuskel, aber auch für die Funktion Netzhaut der Augen, für das Gehirn, eine Reihe von organischen Abläufen und die Funktionen der Nerven. Bereits in der embryonalen Entwicklung und im frühkindlichen Alter benötigt der Organismus eine ausreichende Menge an Creatin, damit sich nicht nur Skelett und Muskeln, sondern auch das Gehirn, das Sehvermögen und innere Organe gesund entwickeln können. Creatin gehört somit zu den lebenswichtigen Substanzen für den menschlichen Organismus.
Entdeckt wurde der Stoff bereits im 19. Jahrhundert von Eugene Chevreul und dem deutschen Chemiker Justus von Liebig. Ein bis zwei Gramm werden vom Organismus selbst in der Bauchspeicheldrüse, der Leber und den Nieren gebildet. Das ist etwa die Hälfte des für den normalen Tagesablauf benötigten Anteils. Die andere Hälfte muss als Creatin Einnahme über die Nahrung täglich zugeführt werden. Im Durchschnitt speichert der menschliche Körper eines Erwachsenen zwischen 120 Gramm und 150 Gramm Creatin und verbraucht täglich um die zwei Gramm bis zu vier Gramm.
Für den normalen Alltag ist für die genügende Creatin Einnahme eine gesunde, vollwertige Ernährung vollkommen ausreichend, um die Muskulatur ausreichend mit diesem wichtigen Stoff zu versorgen. Bei Höchstbelastungen, wie beispielsweise bei bestimmten Sportarten, steigt jedoch der Verbrauch. Dann sind die Muskeln in vielen Fällen nicht mehr optimal versorgt. Wie die Erfahrung zeigt, kann dann eine Erhöhung durch eine zusätzliche Creatin Einnahme den gesteigerten Anforderungen des Organismus gerecht werden.
Die Creatin Einnahme über zusätzliche Gaben ist keine künstliche Leistungssteigerung durch ein Medikament, die zum Beispiel als Doping bezeichnet werden könnte. Dem Körper wird lediglich eine erhöhte Menge eines wichtigen Stoffes zugeführt, von dem er bei besonderen Anforderungen einfach ein Mehr benötigt. Darüber hinaus wird eine zusätzliche Creatin Einnahme auch vielfach medizinisch bei bestimmten Erkrankungen verordnet.
Erfahrung mit der Creatin Einnahme beim Sport
Wie die Erfahrung zeigt, hat sich die zusätzliche Einnahme von Creatin bei intensiv betriebenem Sport als sinnvoll erwiesen, besonders, wenn auf sehr hohem Niveau trainiert wird. Diese Erfahrung wird auch wissenschaftlich belegt, so zum Beispiel durch die Internationale Gesellschaft für Sporternährung. Auch von der EFSA (Europäische Food Safety Agency für Sicherheit der Nahrungsmittel) wurde die Creatin Einnahme offiziell anerkannt. Creatin, so zeigt die Erfahrung bei der Einnahme bei sportlichen Trainingseinheiten auf hohem Leistungsniveau, verbessert die Ausdauerleistung, vermindert das Eintreten von verfrühter Ermüdung und begünstigt die Erholungsphasen nach und zwischen den Leistungsphasen.
Überschüssiges Creatin lagert sich entgegen mancher anderer Stoffe nicht im Körper ab, sondern wird über das Urin wieder ausgeschieden, sodass auch bei der Creatin Einnahme der Organismus nicht belastet oder nachhaltig negativ beeinflusst wird. Begünstigt wird außerdem gerade bei Sportlern im höheren Leistungsbereich noch eine Erhöhung der fettfreien Körpermasse. Diesen Nebeneffekt wissen besonders Bodybuilder zu schätzen.
Als wertvolle und gänzlich natürliche Nahrungsergänzung hat sich die Creatin Einnahme insbesondere für Sportarten des Kraftsports, beim Bodybuilding, aber auch bei intensivem Ausdauer- und Mannschaftssport bewährt. Ausgehend von der heutigen Erfahrung im Sport kann durch die zusätzliche Einnahme von Creatin Präparaten der Vorrat von Creatin im Körper gegenüber der normalen Zufuhr durch die Ernährung um 25 % bis zu 35 % gesteigert werden. Erfolge zeigen sich, indem die Intensität der Übungen, aber auch der Wiederholungen, merklich gesteigert werden können, was zu einem deutlich besseren Erfolg beim Training führt.
Entscheidend ist, dass der Einnahmeplan für das Creatin auch gut durchdacht ist und konsequent eingehalten wird. Während in früheren Zeiten bei bestimmten Sportarten des Kraftsports, beziehungsweise beim Bodybuilding, sehr hohe Rationen an Fleisch empfohlen wurden, ist dies infolge einer Creatin Einnahme heute nicht mehr nötig. Die Erfahrung zeigt, dass durch die gezielte Wirkung des Stoffs auf die Muskeln eine normale Sporternährung, wie sie eventuell mit Trainer und Sportarzt zu besprechen ist, vollkommen ausreichend ist. Sportler sollten allerdings auf geprüfte, reine und ausschließlich hochwertige Präparate von Creatin achten.